
ISBN 978-3-86841-336-6
ca. 300 Seiten
18 Euro
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Jutta Winter
„Fanny Lewald und die dreifache Emanzipation“
Romanbiografie
Wie im 19. Jahrhundert üblich, wartet auch auf Fanny Lewald, die Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie, ein eng begrenztes Hausfrauenschicksal ohne die Aussicht auf höhere Bildung oder berufliche Selbstständigkeit. Die junge Frau widersetzt sich ihren Eltern und weigert sich, eine arrangierte Ehe einzugehen. Auf der Suche nach einer akzeptablen Lebensperspektive gelingt ihr unverhofft der Durchbruch als Schriftstellerin. Als sich ihre finanzielle Unabhängigkeit abzeichnet, geht sie auf Reisen, zunächst nach Italien, später nach Frankreich, wo sie häufig Heinrich Heine besucht, und nach Großbritannien zu den Revolutionsflüchtlingen, unter ihnen Karl Marx.
In Rom trifft sie neben zahlreichen Prominenten auf den verheirateten Gelehrten Adolf Stahr. Eine stürmische Liebesbeziehung nimmt ihren Anfang, gefolgt von einem gesellschaftlichen Spießrutenlaufen in Berlin. Unterdessen brechen in Frankreich und Deutschland Revolutionen aus. Fanny Lewald wird Zeugin der ersten demokratischen Gehversuche in der Frankfurter Paulskirche. Bis zu ihrem Scheitern ringen dort auch Verwandte und Freunde als Abgeordnete um eine moderne Verfassung.
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